Georg Heym - Lebensabriss eines Zerrissenen

 

Georg Heym gilt als Vollender des Früh – Expressionismus. Seine Gedichte und Lyrik drückten früh Zerrissenheit und Infragestellung des Bürgertums aus.

 

Kennen Sie Georg Heym, den Dichter und Lyriker zur Zeit des Expressionismus? Der Jüngling, der schon mit 24 Jahren verstorben, ertrunken ist - in einer Zeit, die schon eine halbe Ewigkeit vorbei ist?

Eine Menge Gedichte, ein paar Novellen und Theaterstücke hat er hinterlassen - ja - aber was ist das besondere an Georg Heym, was macht ihn interessant?

 

Wer Gedichte oder Lyrik von Georg Heym liest, stellt bald fest, dass es ihm nicht darum geht, das Schöne und Erhabene dieser Welt zu beschreiben. Lieber schaut er in die Ecken, wo sich das Verborgene und Geheimnisvolle versteckt hält und aus seiner Anonymität heraus bedrohlich wirkt; dort, wo das normale Bürgerleben nicht stattfindet, sondern sich höchstens in seinen Alpträumen wieder findet. Denn ihm bedeutet das Leben in seiner Oberflächlichkeit nicht viel und ist auch nicht davon beeindruckt.

So hat sich daraus ein eigenes Leben entwickelt, das der Ausdruck von eigenständigem Denken ist, aber auch die innere Zerrissenheit Georg Heyms widerspiegelt. Viele berühmte Dichter wie Berthold Brecht, Gottfried Benn und andere wurden durch sein Werk beeinflusst und sie sahen durch ihn die Möglichkeit, ihren eigenen Stil und ihre Art der Infragestellung zu finden und zu veröffentlichen.

Hier gibt es den kompletten Text zu Georg Heym - auch als kostenlosen Download

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Georg Heym - Lyriker des Expressionismus
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